Seit Sommer 2019 spielt Jürgen Bauer beim SV Horn. In der ersten Hälfte der Saison 2022/23 hat er mit einer 100%igen Starteflfquote und zwei Assists geglänzt. Lediglich zwei Spiele hat Bauer nicht über die volle Distanz bestritten.
Des einen Leid ist des anderen Freud: Aufgrund des tiefen Falls des SC Wiener Neustadt war der Rechtsverteidiger 2019 auf Vereinssuche, die ihn ins Waldviertel geführt hat. Dort konnte er sich sofort etablieren. Aus der Horner Startelf ist der 24-Jährige nicht mehr wegzudenken. Nur drei Pflichtspiele hat er seit seinem Wechsel zum SV Horn verpasst. Ein Umstand, der Bauer stolz macht: „Das ist der beste Beweis dafür, dass mir der Verein vertraut.“
Der niederösterreichische Weg
Bad Erlach, Wiener Neustadt, Maria Enzersdorf und Horn sind jene vier Orte, an denen der gebürtige Niederösterreicher das Fußballspielen gelernt und wichtige Schritte am Weg in den Profifußball gemacht hat. Der Weg hat ihm rechtgegeben, denn Bauer ist in Horn nicht nur zum Stammspieler, sondern auch zum Vizekapitän aufgestiegen. Eine Rolle, in der er sich wohlfühlt. „Ich bin gerne für meine Mitspieler da. Die Mannschaft weiß, auf mich ist immer Verlass“, zeigt sich Bauer erfreut.
Als Vizekapitän zum Herbstmeister
Dass der SV Horn nach Platz 13 in der Vorsaison nicht mehr gegen den Abstieg spielt, kommt für Bauer nicht von ungefähr: „Wir sind endlich in die Situation gekommen, wo der Stamm der Mannschaft gleichgeblieben ist und wir uns punktuell verstärken konnten. Die Breite des Kaders ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Dennoch zeigt er sich vom herausragenden Herbst überrascht: „Dass es am Ende wirklich so gut läuft, hat sich keiner erwartet.“ Druck möchte man sich nun jedoch keinen machen, wie uns der Verteidiger verrät. Im Hinterkopf hat der 24-Jährige dennoch das Ziel, den Schritt in die ADMIRAL Bundesliga zu schaffen. „Ich hatte schon als Kind den Traum von der österreichischen Bundesliga“, lässt uns Bauer wissen. Am liebsten würde er diesen Schritt mit dem SV Horn schaffen: „Das wäre etwas Spezielles, wenn man jahrelang gegen den Abstieg kämpft und dann mit diesem Verein aufsteigt.“ Ob der Aufstieg gelingt, wird das Frühjahr zeigen.
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