Zur Navigation springenZur Suche springenZum Hauptinhalt springenZum Footer springen

29. März 2022

Schritt mit Zukunft

Es war ein Ausrufezeichen, dass der SV Lafnitz im vergangenen Sommer setzen konnte. Mit dem gebürtigen Steirer Florian Sittsam holte der Winterkönig der Vorsaison nicht nur einen routinierten und erfahrenen Defensivspieler zurück in sein Herkunftsbundesland, sondern machte dem direkten Konkurrenten SV Horn auch deren Kapitän streitig.

„Trainer Philipp Semlic hatte mich kontaktiert und ich habe mich entschieden, diesen Schritt zu gehen, weil Lafnitz sich sehr gut entwickelt hat“, erklärt Sittsam die Entscheidung für die Oststeirer. In Horn verpasste er im Vorjahr nur ein Spiel wegen einer Gelbsperre, bei Lafnitz steht er vor einer neuen Situation. „Ich bin nicht unangefochtener Stammspieler, aber der Erfolg des Vereins und Teams spricht für sich. Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader und es werden viele Spieler für unterschiedliche Ideen gebraucht.“ Sittsam spielte für das österreichische U19- und U21-Nationalteam. Am Platz gilt er als spielstarker Innenverteidiger, der die Lösungen nach vorne sucht und mit seiner Routine Führungsqualität im Team einbringt.

Groß geworden bei Sturm Graz, denkt der 27-Jährige natürlich noch lange nicht ans Aufhören, aber doch schon an die Zukunft. Er absolviert den Bundesliga-Campus und trainiert nebenbei auch noch die U8 seines Stammvereins Sturm Graz. „Ich sehe auch meine langfristige Zukunft im Fußball, daher hat mich der Campus der Bundesliga sehr interessiert. Die Absolventen wie Christoph Freund oder Günter Kreissl alleine beweisen, welche Qualität die Ausbildung hat.“ Der Name Sittsam ist in der Steiermark im Fußball bekannt. Sein 22-jähriger Bruder Philipp war ebenfalls bei Sturm aktiv und durchlief von der U15 bis zur U19 alle Nachwuchsnationalteams, spielt aktuell in der Regionalliga Mitte beim FC Gleisdorf und trainiert die U11 bei Sturm. „Er nimmt außerdem trotz seiner jungen Jahre die A-Lizenz in Angriff.“ Vater Johannes ist nicht ganz unschuldig daran, ist er doch seit Jahren als administrativer Leiter die gute Seele im Nachwuchs von Sturm Graz.

Aber zurück zu Lafnitz. Was ist im Frühjahr noch möglich? „Ich glaube, wir sind mittendrin im vorderen Drittel und können um die Spitzenpositionen mitmischen.“