Reifeprfung fr Innsbrucks Babytruppe

Jung, jünger, Wacker II. Die zweite Mannschaft der Innsbrucker ist die Babytruppe in der neuen 2.Liga. „Wir haben die Mannschaft in den letzten vier Jahren konsequent verjüngt. Von einem Schnitt von über 20, auf einen Schnitt von 18,4 Jahren letzte Saison“, rechnet Coach Thomas Grumser vor, der sich auch in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse mit einer kaum älteren Elf an die Decke strecken wird. Der von Austria Lustenau gekommene Alex Joppich ist mit seinen 23 Jahren schon der Routinier in der Mannschaft.

„Wir wollen die Klasse halten, auch wenn wir wissen, dass es extrem schwierig wird. Aber wir trauen das unseren Burschen zu“, glaubt Grumser an sein Team, obwohl er weiß, dass es für den Achten der Regionalliga West in der Saison 2017/18 schon eine große Performancesteigerung in allen Belangen braucht. „Wir müssen uns überall verbessern. Denn diese Liga ist schneller, härter und die individuelle Klasse höher. Wir werden weiter auf unser Ballbesitz-Spiel setzen, aber natürlich müssen wir an Aggressivität und Kompaktheit zulegen.“

Dabei baut Wacker II weiterhin voll auf seine Talente. „Wir haben in jedem Jahrgang interessante Spieler.“ Angefangen bei Matthäus Taferner. Am 2001er-Jahrgang waren bereits Hoffenheim und Freiburg dran. Doch anstatt dort den Weg über die Jugendteams zu gehen, machte er bei Wacker den Schritt in den Erwachsenenfußball. In der 2.Liga kann er sich nun genauso beweisen, wie die Jugendteamspieler Clemens Hubmann, Teamküken Robert Martic, Fabian Markl, Raphael Gallè oder Okan Yilmaz und Murat Satin. Einige werden wohl die Chance in der Ersten kriegen, doch durch den Aufstieg von Wacker II können sie nun auch mit Innsbrucks zweiter Mannschaft in der 2.Liga gute Partien in die Beine kriegen.

Zudem hat man sich für heuer auch mit überregionalen Talenten verstärkt. Im Kampf um den Ligaerhalt setzt Grumser auf variables Pressing, je nach Situation Offensivpressing, Mittelfeldpressing oder Verteidigungspressing. „Aber immer mit höchster Intensität“ und auf ein starkes Kollektiv. „Wir haben nicht nur fünf Spieler, die die großen Leistungsträger sind. Wir werden die Verantwortung auf alle Spieler verteilen. Jeder wird seinen Beitrag zum Ziel Klassenerhalt leisten müssen.“

Von Christoph König

Dieser Artikel ist im offiziellen Journal der 2. Liga erschienen – erhältlich bei allen Klubs der 2. Liga.